Un livre, un jour… Die Festung der Neuzeit in historischen Quellen

[FESTUNGSFORSCHUNG Bd. 9] - BÜREN (Hrsg. G. von) - Die Festung der Neuzeit in historischen Quellen. Regensburg, 2018.



À signaler la parution du volume 9 de l'excellente série d'ouvrages publiés par l'éditeur "Schnell & Steiner Verlag" à la suite des colloques annuels de la Deutsche Gesellschaft für Festungsforschung [DGF]…

[FESTUNGSFORSCHUNG Bd. 9] - BÜREN (Hrsg. G. von) - Die Festung der Neuzeit in historischen Quellen. Regensburg, 2018 (ISBN: 978-3-7954-3266-9).


Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Festungsforschung

DIE FESTUNG DER NEUZEIT IN HISTORISCHEN QUELLEN

Der neunte Band der Reihe „Festungsforschung“ wendet sich Schrift-, Bild- und Sachquellen zum frühneuzeitlichen Festungsbau zu, wie sie sich in Archiven, Bibliotheken, Privatsammlungen und Museen erhalten haben. In den Blick genommen wird, welche Aussagen zur Bauentwicklung, Funktionsweise und Nutzungsgeschichte einer Festung durch die Aufarbeitung historischer Quellen getroffen werden können.
Der Sammelband dokumentiert die Ergebnisse der Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung e.V. in den Jahren 2015 (Nürnberg) und 2016 (Saarlouis). Anhand von Fallbeispielen aus ganz Europa rücken bildliche Darstellungen, Armierungspläne, Rechnungen, Memoranden, historische Literatur über Festungsbau und Belagerungen sowie Sachzeugnisse in Form von Waffen, Ausrüstung und Ausstattungsgegenständen ins Zentrum der Betrachtung.
Die Beiträge konzentrieren sich auf den Zeitraum vom 16. bis zum 19. Jh. Neben einer für das Thema Festungsbau beispielhaften Materialvorlage reflektieren die Autorinnen und Autoren die Aussagemöglichkeiten der historischen Quellen. Auf diese Weise ist das vorliegende Buch ein Kompendium mit Referenzcharakter.


Un collectif d'auteurs s'est attaché, l'occasion des colloques de 2015 (Nünberg) et 2016 (Saarlouis), à explorer l'importance des sources imprimées ou manuscrites dans l'étude des fortifications du 16e au 19e avec toutefois une exception puisque le propos de l'un des auteurs, votre serviteur, porte sur les développements de l'artillerie du 16e à 1870 !

Parfaitement mis en page et remarquablement illustré, on ne peut manquer de citer le travail colossal de Guido von Büren qui a dirigé de main de maître la publication de cet ouvrage. D'ailleurs, j'en profite pour le remercier très chaleureusement pour son soutien : l'écriture d'un article de près de quarante pages en langue allemande se révèle, pour un Français, un challenge toujours renouvelé…

Enfin, un sommaire pour donner, à quelques germanophones, l'envie de découvrir cette publication : 
  1. KETTLITZ E. - "keinen Stein mehr auf den anderen" — und doch bis heute vorhanden. Die Vielfalt der Quellen zur Festungsgeschichte.
  2. WEINGÄRTNER H. - Zur Geschichte der Nürnberger Stadtbefestigung.
  3. DECKER K.P. - Festungsgeschichte im Küchenregister : Büdingen um 1500.
  4. GEBUHR R. - Burg Eisenhardt in Bad Belzig — archivalische Forschungen zum Festungsbau.
  5. ROOSENS B. - Quallen und Methoden zur zentralen Planung, Organisation und Finanzierung der Grenzbefestigungen in den Alten Niederlanden im 16. Jahrhundert.
  6. LINGERT J. - Bermerkungen zur Wahrhaftigkeit frühneuzeitlicher Stadtansichten.
  7. BÜREN G. von, KUPKA A. - Die Inventare zur Armierung der Festung Jülich aus dem 17. Jahrhundert.
  8. FRITZ E. - Mikrohistorie als neuer Zugang zu einem klassischen Thema der Forschung : die Festung Hohentwiel im Dreißigjährigen Krieg unter Kommandant Konrad Widerholt.
  9. KILIÁN J. - Die nordböhmerischen Festungen zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in narrativen Quelllen.
  10. WESTERBEEK DAHL B. - Die Zeichnungen getrunken. Das Potsdamer Manuskript von Christoph Heer aus dem Jahr 1693 und seine Vorlagen.
  11. BÜCHI T. - Freundlicher Wettstreit der französischen, holländischen und deutschen Kriegsbaukunst : Leonard Christoph Sturm als Fortifikationstheoretiker.
  12. LOEW B. - Die Geschichte der Festung Saarlouis und die Quellenlage zu ihrer Erforschung.
  13. HEDRICH-WINTER R. - "Mémoires sur la ville de Bonn". Zum Texttypus "Mémoire" und seinem Quellenwert am Beispiel der Denkschrift eines französischen Militäringenieurs über die Festung Bonn aus dem Jahr 1702.
  14. THEWES G. - Die "Bildpropaganda" Ludwigs XIV als Quelle zum frühneuzeitlichen Festungsbau.
  15. PUST H.C. - Quellen zur Festungsgeschichte in der Sammlung Nicolai der württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.
  16. JORDAN K., STEPHAN W. - Ausgesuchte Quellen zur Festungsgeschichte in der Sammlung Nicolai der württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.
  17. ACKERMANN A. - Dies Festung — Verpflegungswesen und Ausrüstung.
  18. TONERT A. - Adelstitel im Zellengrundriss. Die Festung als Gefängnis.
  19. PETZSCH H. - Die mathematische Suche nach der optimalen Bastionsform.
  20. JARK T. - Die Kämpfe um die Festung Scharnitz 1805 : ein Gemälde von Mathias Noder.
  21. BALLIET J.M. - Artis magnae artilleriæ — Quellen zur Artillerie bis 1870.
  22. REICHERT-SCHICK A. - Wertgeschätzt oder missachtet ? Eine Analyse der Wahrnehmung der Festung Saarlouis durch die Bevölkerung.

Souvenirs du colloque de Saarlouis (2016)





Balliet JM, le 8 mars 2018




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